Triathlon St. Ingbert 2017

Alle Jahre wieder, nun zum dritten mal. Diesmal jedoch bei der Sprint-Distanz und nicht beim Jedermann. Ein direkter Vergleich zu den Jahren davor ist also nicht drin. Insgesamt war ich dieses mal aber etwa 6 Minuten schneller und das obwohl ich 500m mehr geschwommen bin.

Um 5 Uhr hat mal wieder der Wecker geklingelt, damit noch genügend Zeit für den gewohnten Ablauf am Morgen war. Start war um 9:20 Uhr.

Schwimmen

Nach dem letzten Triathlon in Tholey, war ich mir nicht sicher ob ich die 750m mit Kraulen schaffe. Meine geplante Taktik war daher, so lange zu kraulen wie es geht und zwischendurch dann Brustschwimmen. Im Training hatte ich die 750m in etwa 18 Minuten geschafft, bei lockerem Tempo und 3-Zug-Kraulen. Aber im Wettkampf locker zu machen ist nicht so einfach.

Nachdem ich mich ein paar Bahnen eingeschwommen hatte, war ich jedoch motiviert und zuversichtlich. Als der Startschuss ertönte, konnte ich auch die Nerven behalten und mein eigenes Tempo schwimmen. Nach etwa 200m war ich auch sicher, dass ich dieses Tempo durchziehen kann. Bei 30 Bahnen verliert man jedoch ganz schön den Überblick, mitzählen ist nicht meine Stärke. Nur durch einen Blick auf die Zeit konnte ich ungefähr abschätzen wie viel noch vor mir liegt.

Nach 16:40 Minuten bin ich dann endlich aus dem Wasser gekommen und in die Wechselzone gelaufen.

Rad

Nachdem ich mich endlich auf das Rad schwingen konnte, habe ich erst was getrunken. Ein von der Sonne aufgeheiztes ISO-Getränk ist allerdings nicht sehr erfrischend.  Schwimmen ist einfach noch viel zu anstrengend, aber nach ein paar Metern war alles ok und es ging vorwärts. Die 10km Runde beginnt mit einem kleinen Anstieg, ist aber insgesamt relativ flach. Nach der Abfahrt konnte ich das Tempo hoch halten und bei dem zweiten Anstieg wäre vielleicht noch etwas mehr drin gewesen, aber man muss ja auch etwas Energie für den Lauf sparen. Mit etwa 36 Minuten und einem Schnitt von 31 km/h habe ich mich zum Vorjahr deutlich gesteigert.

Laufen

Der Wechsel vom Radfahren zum Laufen fiel diesmal sehr schwer. Direkt nach der Wechselzone kommt ein kurzer aber steiler Anstieg und meine Oberschenkel fühlten sich sowieso schon viel zu schwer an. Mit einem Pace von etwa 5:20 versuchte ich irgendwie vorwärts zu kommen, aber auch auf dem Flachen wurden die Beine nicht leichter. Erst nach der zweiten Runde ging es langsam besser, aber um dann nochmal alles zu geben und einen Endspurt hinzulegen, fehlte mir dann doch die Motivation. Immerhin habe ich mich auch in der letzten Disziplin gesteigert, im Vergleich zum letzten Mal.

Das Ergebnis gibt es hier.

Ein paar Bilder vom Wettkampf